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15 Dezember 2017

Beitrag von DK3 »

15 Dezember 2017 - Fassungslos vor Staunen

Havixbeck - Unter dem Motto „Alles hat seine Zeit“ präsentierte der Zirkus Fassungslos der Anne-Frank-Gesamtschule eine atemberaubende Weihnachtsgala im Forum.

„Alles hat seine Zeit.“ – Am Donnerstag und am Freitag war es Zeit für Zirkus. Aber nicht irgendeinen. Nein, es war ein Zirkus mit Schülern, Lehrern und Ehemaligen der Anne-Frank-Gesamtschule ( AFG). Ein Zirkus, der verzauberte, begeisterte und mitriss – ja in manchen Augenblicken gar fassungslos vor Staunen machte. Und so war nicht nur das Motto, sondern auch der Name Programm: „Zirkus Fassungslos“. Und eben dieser lud – unter der Leitung von „Zirkusdirektor“ Jürgen Kerstin – zur traditionellen Weihnachtsgala ins Forum ein.

Träume haben ihre Zeit. Traumhaft schön war, was die jungen Artisten für ihr Publikum in diesem Jahr wieder auf Lager hatten. Zum Beispiel bei der Balljonglage mit zwei, drei, vier gar fünf Bällen, die so schnell durch die Luft wirbelten, dass die Augen kaum folgen konnten. Und die Diabolo-Rollen, die wie von Zauberhand über die kaum sichtbaren Schnüre rollten oder durch die Luft katapultiert wurden, begeisterten immer wieder. Dass dabei den jungen Jongleuren auch mal ein Trick nicht gelang – egal. Lachen, Schultern zucken und Applaus einheimsen.

„Jetzt kommt das Tuch“, flüsterte eine Stimme im Publikum vorfreudig. Damit war die Tuchakrobatik gemeint. Die zwei Schülerinnen kletterten und wickelten geschickt und vor allem gekonnt professionell. Als „Special Guest“ des Abends war Christine Oymann aus Berlin angereist. Die ehemalige AFG-Schülerin („Ich sag lieber nicht, wie lange es schon her ist, seit ich hier Abi gemacht habe.“) fühlt sich der AFG immer noch verbunden. Die „Manege“ war in Dunkelheit getaucht, als Christine Oymann ihre grünen Leuchtkegel durch die Luft wirbelte.

„Alles hat seine Zeit.“ – Auch für die Musik war das an dem Abend so. Die Schulband unter der Leitung von Jürgen Mohn machte richtig Alarm und gab dem Publikum ordentlich etwas auf die Ohren. Sie begeisterte sowohl mit ruhigen Weihnachtspopsongs als auch mit rockig-fetzigem. Es ging Schlag auf Schlag im Forum, ein Höhepunkt jagte den nächsten bei der Weihnachtsgala und das Publikum ging immer mehr mit, klatschte und pfiff zurecht begeistert, denn was die jungen Akrobaten drauf hatten, war schon klasse.

„Alles hat seine Zeit.“ Unvermeidbar steuerte auch diese Weihnachtsgala auf das Ende zu, nicht ohne einen weiteren fulminanten akrobatischen Höhepunkt, bei dem ebenfalls Zirkusdirektor Jürgen Kerstin sein Können zeigte. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, nicht mehr den Zirkus Fassungslos zu leiten, kam ein leises „Nein, eigentlich ist es unvorstellbar für mich.“

Und dies ganz sicher nicht nur für Jürgen Kerstin, das bewies der laute Schlussapplaus des hingerissenen Publikums. Und wer weiß, ganz vielleicht gibt es ja wieder eine nächste Weihnachtsgala mit dem beliebten Lehrer.

Freitag 15 Dezember 2017 | Quelle: WN-Archiv
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